Häufige Fragen zum X-fix L Holz-Holz Verbindungssystem

Was ist X-fix L?

X-fix L ist ein linienförmiger Holz-Holz Verbinder für stehendende Brettsperrholz Wände.
Mit X-fix L sind Eckverbindungen, T-Verbindungen und Längsverbindungen von
Wandelementen möglich, aber auch die Verbindung von kompletten Baumodulen im
Werk oder auf der Baustelle.

X- fix L besteht aus zwei schwalbenschwanzförmigen und konisch geteilten
Kopplungsleisten mit einer Länge von max. 3 Metern. Die schwalbenschwanzförmigen
Fräsungen der zu verbindenden Wände werden zueinander gestellt und richtig
positioniert. Der erste Teil der X-fix L Kopplungsleiste wird mit der dicken
Seite voraus von oben eingeführt und fällt in die Ausfräsung.

Danach wird der zweite Teil des X-fix L mit der dünnen Seite voraus eingesteckt, fällt
recht leicht in die Ausfräsung bis die zweiseitig konische Verbindung die
Ausfräsung ausfüllt, wird mit der Hand leicht nachgeschoben bis ca. nur mehr 50
cm herausragen. Dann wird der zweite Teil des X-fix L mit einem Schonhammer vorsichtig
eingeschlagen bis die Wandelemente sicher verbunden sind.  Fertig ist die Verbindung!

Vorteile von X-fix L?

Verglichen mit herkömmlichen Schraubverbindungen verbindet X-fix L die Bauteile mit einer
Holz–Holz Verbindung durchgehend, linienförmig und formschlüssig und weist
dabei um bis zu 300% höhere Festigkeiten als herkömmlichen Schraubverbindungen
auf. Bei der Montage von BSP Wandelementen wird X-fix L von der Wand-Innenseite
in die Verbindungsnuten eingeführt.

Für die Erstellung eines Rohbaus ist prinzipiell kein Außengerüst bzw. Arbeitsbühne notwendig, da X-fix L von der
Bauinnenseite angewendet werden kann. Die Arbeitsersparnis gegenüber dem
Verschrauben der Wände von der Gebäude-Außenseite mit Holzschrauben ist enorm
und macht X-fix L zu einem kostengünstigen Verbindungssystem.

Anwendung:

X-fix L wird zur Montage von Eckverbindungen (im stumpfen Stoß aber auch auf Gehrung),
für T-Verbindungen und Längsverbindungen von Brettsperrholz Wandelementen
eingesetzt. X-fix L wird von der Bauinnenseite eingeführt und eingeschlagen daher
ist für die Erstellung eines Rohbaus prinzipiell kein Außengerüst bzw.  Arbeitsbühne notwendig.

Die die Kosten- und Zeitersparnis in der wesentlich einfacheren Handhabung von X-fix L gegenüber dem Verschrauben der Wände von der Gebäude-Außenseite mit den entsprechenden
Holzschrauben, wiegt etwaige Mehrkosten von X-fix L mit Sicherheit auf.

Zur einfacheren Einbringung wird empfohlen, die konisch verlaufenden Schnittflächen
von X-fix L leicht mit einem entsprechenden Klebstoff zu benetzen. Dadurch gleitet auch das zweite Spannelement in die Ausfräsung und der verbleibende Spannweg von ca. 30 – 50 cm lässt sich mit einem Schonhammer (ca. 2kg) problemlos einschlagen. Der ausgehärtete Klebstoff bietet zudem eine zusätzliche Sicherheit.

Prüfung & Zulassung:

X-fix L wurde von der holz.bau-forschungs GmbH der Technischen Universität Graz geprüft und auch die entsprechenden Bemessungsgrundlagen für die statischen Berechnungen wurden von DI Manfred Augustin ausgearbeitet.

Die Gutachterliche Stellungnahme wurde vom Lignum Test Center (LTC) TU-Graz von Prof. Gerhard Schickhofer erstellt.

Typen und Fräßbilder:

X-fix L 50/80/3000 --> PDF - Fräßbild

Anforderungen an BSP Platten und Abbund:  

BSP Platten müssen mindestens 5-lagig bzw. bzw. die Innenlamellen 60 mm (3 x 20 mm) stark sein. Die Mindeststärke beträgt 100 mm.

Bei Eckverbindungen ist eine Mindeststärke von 120 mm notwendig. Darunter ist eine
Gehrungsverbindung zu wählen. Die Lamellen müssen allseitig verpresst und verklebt sein und dürfen keinerlei Hohlräume und lose Lamellen aufweisen.

Um einen Versatz bei den Wandverbindungen zu vermeiden, müssen die BSP Platten vor
dem Einfräsen der X-fix Nuten in der Stärke maßhaltig kalibriet (geschliffen) sein. Das Einfräsen der X-fix L Nuten hat auf dafür geeigneten CNC- Bearbeitungszentrum mit den von X-fix vorgegebenen Werkzeugen zu erfolgen. Wichtig ist dabei, dass die Werkstücke fixiert geführt bzw. gespannt sind.

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